Lerne die Welt kennen – und nebenbei dich selbst!
Meine Wanderung durch das Valle del Cocora inmitten des kolumbianischen Kaffeehochlands war besonders eindrucksvoll. Der Grund ist die dort wachsende höchste Palme der Welt: die Quindio-Wachspalme, Kolumbiens Nationalbaum. Wie so viele Naturschönheiten ist auch diese von der Zerstörung bedroht, erzählte mir ein Einheimischer. Durch übermäßige …
Der Wanderweg von Katharinaberg zum Gasthaus Giggelberg führt einen an uralten Bauernhöfen entlang, die in bemerkenswerten Steillagen am Berghang gebaut wurden. Bis Anfang der 80er Jahre waren die Höfe nur zu Fuß erreichbar, dann wurden einige von ihnen mit privaten Miniseilbahnen ausgestattet, die den Material- …
Am Ostersonntag werden in San Miguel de Allende traditionellerweise Judaspuppen in die Luft gesprengt. Ein gutes Dutzend aus Pappmaché gefertigte Figuren, die heutzutage reale „Verräter“ aus der jüngeren Geschichte repräsentieren, baumeln zunächst über dem versammelten Publikum auf dem Hauptplatz der Stadt, bevor sie eine nach …
Knapp einen Monat nach dem Great Ethiopian Run, dem 10km–Volkslauf von Addis Abeba, trainieren die Lauffanatiker der Stadt schon wieder auf dem Meskel-Platz. Da kommen sie vermutlich her: die äthiopischen Spitzensportler, die ich jährlich auf dem Berlin-Marathon bewundere. Ein besseres Wahrzeichen hätte ich mir an …
Morgens um sieben kommen die Mönche von Thaton zur Mönchsspeisung. Für den Spender der Speise ist es eine Ehre, das Essen gratis an die bettelnden Mönche auszugeben. Diese Ehrerbietung durch das Geben an andere Mitmenschen ist fester Bestandteil der buddhistischen Lehre des Tham Bun, die …
Sobald die Dämmerung beginnt, strömen aus den Höhlen des Gunung Mulu Nationalparks Millionen von Fledermäusen. Eines Nachmittags spazierte ich zu einem Ort mitten in dem dichten Regenwald, von dem das unglaubliche Schauspiel zu beobachten war. Als ich den kunstvollen Schwärmen hinterherschaute, fühlte ich mich den …
Während ich auf den Stegen von Caleta Tortel flanierte, schien die Zeit stillzustehen. Hier gab es weder Straßen noch Beton oder WLAN, stattdessen die meditative Aussicht auf einen grünlich-weiß leuchtenden Fjord. Ich konnte in den Tagen vollkommen abschalten und mich ausschließlich auf den mystischen Ort, …